Cathach

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Cathach[Bearbeiten]

Der Pokal von Airmed

Airmed, so sagt die Legende, ist eine der Tuatha de Dannann. Sie ist die Tochter von Dian Cecht, dem Artzt und Heiler der Tuatha de Dannann. Im Kampf verlor Nuada, der große König der Tuatha de Dannann, seinen Arm und war so gezwungen auf seinen Thron zu verzichten, denn ein Anführer und König muss immer unversehrt sein. Airmids Vater Dian Cecht schuf einen verzauberten Arm aus Silber; doch Nuada verzichtete trotzdem auf sein Königtum. Dian Cechts Sohn Miach war ebenfalls ein großer Heiler glaubte daran, dass er zusammen mit seiner Schwester Airmid den Arm regenerieren könnte. Und zusammen schafften die beiden es tatsächlich dem alten und dann wieder neuen König Nuada einen neuen Arm aus Fleisch nachwachsen zu lassen. Doch als Dian Cecht davon erfuhr, war er außer sich vor Wut. Blind vor Eifersucht auf das Können seines Sohnes zog er sein Schwert und schlug zu. Miach wandte sich nicht einmal um und heilte die Wunde in einem Herzschlag. Dian Cecht schlug ein weiteres mal zu und wieder heilte Miach augenblicklich die Wunde. Beim dritten Schlag spaltete Dian Cecht seinem Sohn den Schädel und Miach fiel tot zu Boden.

Airmid war außer sich vor Trauer und baute Miach einen Cairn auf sein Grab. Jeden Tag ging sie dort hin und tauerte und weinte um ihren Bruder. Nachdem sie ein Jahr dieErde mit ihren Tränen gegossen hatte, entdeckte sie 365 Kräuter, die dort in der Form von Miachs Körper wuchen. Sie wuchsen in der Form von Miachs Leib und dort, wo das Kraut wuchs - Arm, Kopf, Bein - dort half es auch. So gab Miach auch nach seinem Tod sein gewaltiges Wissen weiter. Airmed breitete ihren Mantel aus und erntete sorgsam die Pflanzen und legte sie vorsichtig an die entsprechenden Stelle. Dian Cecht ging zum Grab seines Sohns - er war voller Trauer und Reue - doch als er die Kräuter sah und begriff, was sie bedeuteten, geriet er wieder in rasende Wut und griff den Mantel und verstreute die Kräuter in alle Winde. Und so gelangte das letzte Geschenk, dass Miach aus dem Grab heraus machte, niemals an die Menschheit. Nur Airmed weiß um die Anwendung aller Kräuter. Und, so sagen einige, einiges von dem Wissen ist auch bei den Mneschen bekannt, doch alle 365 Kräuter zusammen gewähren Unsterblichkeit und dieses Geheimnis kennt nur Airmed.

Doch auch ohne das Wissen ihres Bruders ist Airmed eine begnadete Heilerin und Ärtzin. Schon vorher half sie zusammen mit ihren Brüdern Sláine, die Quelle der Heilung, zu bauen. Heute ist sie als Heapstown Cairn bekannt. Die Quelle von Sláine wurde erichtet, um Krieger im Kampf wiederzubeleben. Dian Cecht, Miach und Airmed waren die einzigen die dort im Kampf Gefallene wieder zum Leben erwecken konnten. Vor der zweite Schlacht von Moytura füllten die Feide der Tuatha De Dannann die Quelle mit Steinen auf, um so das Wiederbeleben der Gefallenen zu verhindern.

(Soweit die echte Legende, nun unsere Erweiterung.)

Vor langer Zeit, als die Tuatha de Dannann noch auf der Erde wandelten, geriet Abhcan, der Barde der Tuatha de Dannann in einen Hinterhalt der Formor und wurde schwer verwundet. Es gelang ihm zu fliehen und von den Feiden verfolgt gelangte er in den Norden zu einer kleinen Quelle. Er trank etwas und schaffte es nicht mehr auf Pferd, sondern brach zusammen. Er dachte, dass er sterben müsse, doch dann erschien Airmed. Sie schöpfte mit ihrem Pokal Wasser aus der Quelle und gab es Abhcan zu trinken. Augenblicklich ging es ihm besser und als Airmed das dritte Mal Wasser mit ihrem Pokal schöpfte und es dem Barden gab, schloss sich auch seine letzte Wunde und er war völlig gesundet. Airmed ließ den Pokal an der Quelle stehen und alle Menschen, die dorthin kamen und Wasser schöpften und tranken, genasen schnell. Doch im Laufe der Zeit ging der Pokal verloren. Einige sagen, er verschwand auf die andere Seite des Schleiers.

Die Gründungsmitglieder des Bundes sind auf die andere Seite des Schleiers gelangt und haben dort, um den Weg nach Hause gezeigt zu bekommen, eine Nacht lang ein Feld vor einem wilden Eber bewacht. Diese Aufgabe haben sie aufgrund ihrer verschiedenen Fertigkeiten mit Bravur (und ein bisschen Glück) gemeistert und als Belohnung nicht nur den Heimweg gezeigt bekommen, sondern vom Feenherrscher auch noch den Pokal von Earrachs Mutter - Airmed - bekommen. "Möge er in die Welt der Menschen zurückkehren und dort in Ihrem Sinne eingesetzt werden. Es war ein Versehen, dass er auf dieser Seite des Schleiers war und wir erfüllen Ihren Willen, wenn er nun zurückkehrt. Macht ihn allen Kranken und Versehrten zugänglich und achtet gut auf ihn."

Der Pokal steht in einer kleinen Felsnische neben der Quelle - außerhalb unseres Ägis des Bundes - so dass jeder, der zur Quelle kommt, dort auch heilkräftiges Wasser schöpfen kann. Ein bisschen unterhalb des Hügels mit der Quelle liegt der Bund mit fünf kleinen Türmen, dazwischen liegen die Häuser des Covenfolks, Wirtschaftsgebäude, Ställe, Scheune und umgeben ist alles mit einer dichten Hecke, die auch gleichzeitig die Grenze des Ägis ist.