HiberniaGesetze

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Version vom 11. April 2016, 20:43 Uhr von Hoarfrost (Diskussion | Beiträge) (Regeln und Gesetze des Hibernia-Tribunals)
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Regeln und Gesetze im Hibernia-Tribunal

Der Kodex des Hermes

Im Tribunal gilt als höchste Instanz der Kodex des Hermes (auch: Eid des Hermes), den jeder Magus nach seiner Lehrlingszeit bzw. beim Eintritt in die Order of Hermes schwört:

Ich, (Name), schwöre hiermit dem Orden des Hermes und seinen Mitgliedern immerwährende Treue.
Ich werde nie ein Mitglied des Ordens seiner magischen Kräfte berauben, noch werde ich es versuchen. Ich werde niemals ein Mitglied des Ordens töten, noch werde ich es versuchen, außer ich habe ihm rechtmäßig den Zaubererkrieg erklärt. Den Zaubererkrieg fasse ich als einen offenen Konflikt zwischen zwei Magi auf, die sich gegenseitig töten mögen, ohne den Kodex zu brechen. Sollte ich je in einem Zaubererkrieg getötet werden, so soll den, der mich getötet hat, keine Vergeltung treffen.
Ich werde mich jeder gerechten Abstimmung, die auf einem Tribunal durchgeführt wurde, unterwerfen. Auf Tribunalen werde ich eine Stimme haben und sie weise gebrauchen. Die Stimmen der anderen werde ich auf Tribunalen als meiner Stimme gleichwertig anerkennen.
Ich werde den Orden des Hermes durch meine Handlungen nicht in Gefahr bringen, noch werde ich mich in die Angelegenheiten Sterblicher einmischen und so Unheil über den Orden bringen. Ich werde nicht mit Teufeln Umgang pflegen, auf daß ich nicht meine Seele und die Seelen meiner Sodales gefährde. Ich werde die Feen nicht belästigen, damit ihre Vergeltung nicht auch meine Sodales treffe.
Ich werde meine Magie nicht einsetzen, um die Mitglieder des Ordens des Hermes zu überwachen, noch werde ich sie dazu einsetzen, um Einblick in ihre Angelegenheiten zu gewinnen.
Ich werde Lehrlinge ausbilden, die diesen Kodex einzuhalten schwören werden, und sollte sich einer von ihnen je gegen den Orden und seine Sodales wenden, will ich der erste sein, der ihn niederwirft und seiner gerechten Strafe überantwortet. Keiner meiner Lehrlinge soll Magus genannt werden, wenn er nicht zuerst schwört, diesen Kodex einzuhalten.
Ich fordere, daß ich, sollte ich je diesen Kodex brechen, aus dem Orden verbannt werde. Sollte ich je verbannt werden, so bitte ich meine Sodales, mich zu suchen und zu erschlagen, auf daß sich mein Leben nicht in Erniedrigung und Schande fortsetze.
Die Feinde des Ordens sind meine Feinde. Die Freunde des Ordens sind meine Freunde. Die Verbündeten des Ordens sind meine Verbündeten. Laßt uns zusammenarbeiten, auf daß wir gesund und stark werden.
Diesen Eid schwöre ich am (Datum).
Verflucht seien alle, die versuchen, mich von diesem Eid zu lösen, und verflucht will ich sein, sollte ich dieser Versuchung jemals nachgeben.

Der Periphere Kodex

Neben dem Codex des Hermes gilt der Periphere Kodex, eine Sammlung von Regeln und Präzedenzfällen, die vom Großen Tribunal in Durenmar für die gesamte Order ratifiziert worden sind:

Regeln und Gesetze des Hibernia-Tribunals

Folgende Regeln und Gesetze gelten im Hibernia-Tribunal zusätzlich zum Codex des Hermes und dem Peripheren Codex:

Das Gründen eines Magierbundes

Während es in anderen Tribunalen durchaus genügt, im entsprechenden Tribunal ansässig zu sein, um Rede- und Stimmrecht zu besitzen, gilt dies in Hibernia nur dann, wenn man Mitglied in einem der anerkannten Magierbünde des Tribunals ist. Ein jeder Magus kann einen Bund gründen, solange er nur nachweisen kann, dass er Land, Reichtum und eine Trophäe (den Cathach) besitzt. Land ist jeder Flecken Erde, auf den der Magus eine Heimstatt gebaut und ein Jahr lang verteidigt hat. Reichtum ist in Irland traditionellerweise mit Kühen verknüpft, der Magus muss also eine Kuhherde besitzen. Der Cathach zuletzt ist ein Gegenstand oder Relikt, das für den Magierbund eine gewisse Signifikanz besitzt, und das beim Tribunal als Zeiches des Bundes präsentiert wird.

Ein Cathach muss:

  • magische Kräfte besitzen - nicht unbedingt hermetischer Natur. Lackmustest ist, ob der Gegenstand durch einen InVi-Zauber erkannt werden kann.
  • errungen worden sein - selber bauen gildet nicht. Dabei ist es egal, ob der Gegenstand als Teil eines Handels erworben, oder durch List oder Stärke geraubt wurde. Auch die Herkunft des Gegenstands ist egal - aus dem Magic Realm, von den Feen, von einem anderen Magus stibitzt, alles ist möglich...
  • bedeutsam sein - das heisst, der Gegenstand muss eine Geschichte haben bzw. mit einer Legende verknüpft sein.
  • präsentiert werden - nicht nur muss der Gegenstand bei Tribunal gezeigt werden, er darf auch den Rest der Zeit nicht im Bund unter Verschluss gehalten werden, sondern muss ausserhalb des Aegis aufbewahrt und präsentiert werden.

Sind all diese Bedingungen erfüllt, haben die Magi des Bundes das Recht, sich im Tribunal zu repräsentieren. Sollte bspw. Cathach oder Herde vor Ende der Jahresfrist gestohlen werden, kann sich der Bund nicht gründen. Jene, die Cathach oder Herde stehlen wollen, müssen sich (sofern sie Magi sind) an die Regeln des Hermetischen Codex halten. Ein Magus, der einen Cathach in seinem Besitz hat, der von einem anderen Bund beansprucht wird, verwirkt den Schutz des Kodex, ganz so als hätten sie ohne Erlaubnis in das Sanctum eines anderen Magus betreten.

Rechte und Pflichten eines Magierbundes

Hat ein Bund sein Land, seinen Cathach und seine Herde ein Jahr lang verteidigt, wird er vom Tribunal anerkannt und in den Unterlagen von Leth Moga verzeichnet - ab jetzt bekommt er auch offiziellen Besuch von den Redcaps. Ein Bund kann auf alle Länder und Visquellen Anspruch erheben, die ein Magus im Laufe eines Tages umschreiten kann (ohne dabei Magie zu nutzen, die ihn schneller laufen lässt o.ä.). Diese Visquellen und Länder stehen unter dem Schutz des Codex, sie zu plündern erfüllt den Tatbestand "ein Mitglied des Ordens seiner magischen Kräfte zu berauben" und wird entsprechend bestraft. Alle Visquellen, die ausserhalb eines solchen Einflussbereichs um einen Magierbund liegen, können frei und von jedem genutzt werden.


Der Eid von Kuh und Kalb

Der "Eid von Kuh und Kalb" besagt, dass der Käufer eines Buches von diesem keine Abschriften verkaufen oder verschenken darf, ohne dass der Verkäufer des Buches dieses erlaubt hat. Dieser Eid hat seinen Ursprung im Hibernia-Tribunal und ist vom Großen Tribunal nicht ratifiziert worden.